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Von den Ursprüngen des Vermessungswesens zu Google Earth

zu Thema Mathematik 5 5, S. 174 - 175

Das Vermessungswesen hat seine Wurzeln in der Aufgabe, Grundstücksgrenzen und Landesgrenzen zu bestimmen und festzulegen. Aus dem Altertum ist etwa die Landvermessung nach den jährlichen Nilüberschwemmungen überliefert.

Eine wesentliche Aufgabe bestand seit jeher in der Vermessung des Globus und der Gestirne. Eng damit verbunden sind die Entwicklung des Kalenderwesens und die immer genauere Zeitmessung. Das metrische System wurde erstmals bei der nachfolgenden Vermessung Österreichs (Franzisco-Joesphinische Landesaufnahme, ca 1870 - 1890) verwendet. Bei diesem Vermessungswerk wurden auch erstmals Höhenschichtlinien verwendet.

Der Franziszeische Kataster enthielt alle Grundstücksgrenzen des österreichischen Staatsgebietes zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Koordinatenursprünge wurden durch hervorragende Bauwerke festgelegt (beispielsweise der Turm des Stephansdoms in Wien, der Schöckl (Berg) bei Graz oder der östliche Turm der Sternwarte Budapest…).

Die Genauigkeitsansprüche an die Landvermesser stieg mit dem Lauf der Jahrhunderte an. Parallel dazu wurden immer genauere Messinstrumente entwickelt.

Zu Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Vermessungswesen durch digitale Messgeräte ersetzt.

Für Anwendungen im Internet wurden Geodaten in verschiedenen Programmen visualisiert. Derzeit stehen Google-Maps und Google-Earth für private Endbenutzer kostenlos zur Verfügung. Neben Geodaten werden hier zahlreiche Flugaufnahmen, Satellitenfotos und Fotos aus speziellen Kameraautos (Google-Street-Map) verwendet.

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